Keszthely
Mit seinen 23.000 Einwohnern ist die am Nordwest-Ufer gelegene Stadt Keszthely die zweitgrößte Siedlung am Plattensee. Sie liegt am Fuße des gleichnamigen Berglandes in einem uralten Siedlungsgebiet.
Schon die Römer siedelten hier aufgrund der guten geografischen Lage und errichteten ganz in der Nähe (im heutigen Fenekpuszta) die Festung Valcum. Im Jahre 1247 wurde die Stadt das erste Mal schriftlich erwähnt und 1421 bereits als Marktflecken beurkundet.
Mitte des 16. Jahrhunderts gelang es den Türken nicht, die Stadt und das aus dem 14. Jahrhundert stammende Franziskanerkloster, welches zur Festung umgebaut wurde, einzunehmen.
Die Glanzzeit und der Aufstieg des Ortes begannen etwa im 18. Jahrhundert, als der aus einem kroatischen Adelsgeschlecht stammende Kristof Festetics die Herrschaft übernahm und das Schloß errichtete, welches heute als eines der prachtvollsten Schlösser in Ungarn gilt. Die Mitglieder der Familie förderten in großem Maße die Stadt. So entstanden im 18. Jahrhundert beispielsweise das Krankenhaus, das Gymnasium, die Volksschule und die Agrar-Hochschule.
Als im 19. Jahrhundert der Anschluss an das Bahnnetz erfolgte, entwickelte sich Keszthely auch als Kur- und Badestadt mit allen dazugehörigen Einrichtungen, wie z.B. einem Strand und Feriensiedlungen und ist heute auch ein moderner Badeort.
Zudem findet man in der Stadt eine einzigartige Ansammlung von kulturellen Denkmälern und Sehenswürdigkeiten, die am Plattensee seinesgleichen sucht.
Karte von Keszthely
Die Stadt liegt am nordwestlichen Ufer des Plattensee.
Nachbarorte sind
Héviz,
Gyenesdias und Cseszegtomaj.
Empfohlene Feriendomizile