Zamárdi
Auf über 10 Kilometer Länge erstreckt sich am Plattensee-Südufer der Ort Zamárdi, der wie so viele Orte am Südstrand von der Straße M7 in Badesiedlung und alten Ort geteilt wird.
Die erste urkundliche Erwähnung der Siedlung war in einer Urkunde aus dem Jahre 1082. Allerdings bestand Zamárdi damals noch aus vielen kleinen Teilen. Im 16. Jahrhundert wurde der Ort von den Türken vollständig zerstört und erst in den 30er Jahren des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut.
Das Badeleben begann gegen Anfang des 20. Jahrhunderts als die ersten Feriensiedlungen gebaut wurden. Der Ausbau der Bahnstrecke nach Budapest erleichterte die Anreise und so wurde Zamárdi schnell ein bekannter Ferienort.
In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts stieg die Zahl der Touristen so stark an, das sehr viele Gasthäuser, Stränden und Geschäften errichtet wurden. Der Ort entwickelte sich zu einem begehrten Urlaubsziel der ungarischen Beamten, da es hier preiswerter als in Földvár oder Siófok war.
Heute ist Zamárdi ein moderner Ferienort mit einem wunderschönen, drei Kilometer langen Strand. Zwei Molen können von Segelbooten und Anglern genutzt werden und führen weit auf den See hinaus.
Ein besonderes Erlebnis ist die sogenannte "Goldene Brücke", die Spiegelung der untergehenden Sonne an der Wasseroberfläche.
Im Sommer finden in Zamárdi zahlreiche Festivals und andere Veranstaltungen statt.
Besonders das "Balaton-Sound-Festival" - ein Open-Air Musikfestival am Strand - zieht jedes Jahr hunderttausende in den Ferienort.
Karte von Zamárdi
Der Ferienort liegt am südlichen Ufer des Plattensees, in direkter Nachbarschaft zu
Siófok.
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